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Casa Begna in Carano im Fleimstal

Die Casa Begna ist ein altes Bauernhaus im Dorfkern, in dem die Gemeinde das Heimatmuseum „Museo della gente di Carano“ untergebracht hat, damit die Traditionen, Sitten und Gebräuche des Fleimstals erhalten und weitergegeben werden.

Die „pertegari“

Damit bezeichnet man den höchsten Teil des Hauses und des Heuschuppens, der zum Trocknen der Maiskolben und Bohnen genutzt wurde. In der darunter gelegenen Ebene stand die Bank, auf der Wolle gekratzt wurde und l star coi rizi, ein spezieller Bottich mit Eisenschnecken, mit deren Hilfe die getrockneten Maiskörner von den Kolben gelöst wurden.

Die „tabià“

Im Heuschuppen, der im Dialekt tabià heißt, wurde im Sommer das Stroh gesammelt. Die Zufahrtsrampe wurde als l’ponte de tabià bezeichnet und eine Falltür verband diesen Bereich mit dem Stall, wodurch der Bauer die Tiere mit Stroh versorgen konnte.

Die „stua“

Die stua war ein mit Zirbelkiefernholz ausgekleideter Raum, wo die Menschen abends zusammentrafen und mit Geplauder, Arbeit und Beten ihre Zeit verbrachten. In der nach Osten ausgerichteten Zimmerecke, hingen ein Kreuz und daneben eine Konsole, auf der das schönste Produkt der Ernte ausgestellt wurde.

Die „stala“

Im Stall, im Dialekt als stala bezeichnet, waren die Tiere untergebracht. Im Allgemeinen besaßen die Familien Schweine und Kühe, Pferde eher seltener. Das Kalb galt als wichtigstes Tier, denn die Fleischer kauften es. Das Geld aus dem Verkauf wurde für medizinische Behandlungen und Beerdigungen zurückgelegt.

Der „volto“

Als volto bezeichnete man das Vorratslager des Hauses, wo die Lebensmittel gelagert wurden.