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Die Institution der „Regole del Comelico“

Die Institution der „Regole del Comelico“ bezeugt die starke Verbindung zwischen der einheimischen Bevölkerung und ihrer Heimat. In den zur „Regole“-Gemeinschaft gehörenden Familien ging der Anteil am Gemeinschaftsbesitz von Wald- und Weideland ebenso wie das Recht auf die Zugehörigkeit zur „Regola“ vom Vater an den Sohn über, so wurde die Grundlage für Lebensunterhalt und Kontinuität gewährleistet.

Die aus den Forst- und Weideländern erwirtschafteten Güter stellten immer schon die Haupteinnahmequelle der Gemeinschaft dar, noch heute werden diese auf der Grundlage von demokratisch in der Versammlung der „regolieri“ entschiedenen Richtlinien auf der Grundlage alter Landgesetze, den sogenannten Laudi Statuti, verwaltet.

Den „Regole del Comelico“ ist es gelungen mit der Zeit zu gehen, immer mit dem Ziel der Wachstumsförderung in der Region, allerdings stets auf nachhaltige Weise. So wurden in den vergangenen Jahren vielfältige Umweltschutzmaßnahmen gefördert.

Die „Regole di Comunione Familiare" unterstanden bis 1971 dem öffentlichen Recht, denn da sie die lokalen Wirtschaftsgüter verwalteten, waren sie Teil des Gemeindehaushalts. Später wurde ihnen durch ein Gesetz der Status eines privatrechtlichen Unternehmens verliehen.

In Comelico gibt es derzeit insgesamt 16 dieser „Regole“.